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Dreame Roboticmower A1 im Test – Rasenmähen wie ein Saugroboter

Getestet von Michael am
Vorteile
  • zuverlässiger Betrieb
  • sehr gutes Schnittbild
  • umfangreiche App
  • sehr gute Navigation
  • leiser Betrieb
Nachteile
  • kann nicht bis an den Rand mähen
  • Hinderniserkennung verbesserungswürdig
  • Mähen einzelner Zonen funktioniert noch nicht
  • flache Hindernisse werden nicht erkannt
  • Kamera zur Hindernisserkennung fehlt
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Bereits im April dieses Jahres hat der Hersteller Dreame seinen ersten vollautomatischen Rasenmähroboter vorgestellt. Der Dreame Roboticmower A1 benötigt dank modernster Lidar-Technik weder Begrenzungsdraht noch GPS-Antenne. Die Navigation erfolgt vollautomatisch mittels LiDAR-Laser-Abtastung, Hinderniserkennung und KI-Unterstützung.

Dreame Roboticmower A1 Einleitung

Normalerweise bringt man den Hersteller Dreame eher mit Reinigungsgeräten für den Haushalt in Verbindung. Allerdings müssen die Saug- und Wischroboter präzise Navigationsfähigkeiten mitbringen, um sich im Haushalt zurechtzufinden. Da liegt es doch nahe, die langjährige Erfahrung in diesem Bereich auch auf den heimischen Garten zu übertragen. Ob der 1999€ teure Dreame Roboticmower A1 im Test überzeugen konnte, erfahrt ihr im Folgenden.

Lieferumfang des Dreame Roboticmower A1

Das große Paket enthält neben dem Dreame Roboticmower A1 noch folgendes Zubehör:

  • Ladestation zerlegt
  • 8 x Kunststoff Erdschraube
  • Lidar Reinigungsbürste
  • Netzteil
  • Ersatzklingen
  • Bedienungsanleitung
  • A1 Schnellstartanleitung

Optional kann für 199€ auch eine Garage für den Dreame A1 geordert werden. Diese bietet einen optimalen Schutz vor Wind und Wetter. Dank des IP65 Schutzes ist dies normalerweise gar nicht notwendig. Dennoch erhöht die direkte Sonneneinstrahlung in Verbindung mit hohen Temperaturen den Verschleiß von Technik und vor allem dem Akku.

Design und Verarbeitung

Das grundlegende Design ist keine Neuerfindung von Dreame, denn Rasenmähroboter sind im Grunde alle recht ähnlich aufgebaut. Dennoch ist der Dreame Roboticmower A1 gefühlt der Sportwagen unter den Mährobotern. Das flache Design, die windschnittige Form und das Heck erinnern ein wenig an einen Porsche Carrera. Die Abmessungen betragen 643 x 437 x 261 Millimeter bei einem Gewicht von 12 Kilogramm. Trotz der überwiegenden Verwendung von Kunststoff ist die Verarbeitung des Dreame Roboticmower A1 auf einem sehr hohen Niveau.

Durch das geschlossene Kunststoffgehäuse ist es nahezu unmöglich, dass der Dreame A1 sich an Bäumen oder Sträuchern verfängt. Die kräftigen Hinterräder sind für einen besseren Grip mit Kunststoffspikes besetzt. Diese werden für Lenkmanöver gegenläufig angetrieben. Das bedeutet, dass sich ein Rad vorwärts dreht, während sich das andere rückwärts dreht. Dadurch werden Lenkmanöver auf kleinstem Raum möglich. Auf der Oberseite befindet sich der Aufbau für die LiDAR Lasersensorik. Diese ist im Auslieferungszustand durch eine Silikonabdeckung vor Staub und Schmutz geschützt. Ihr solltet die Abdeckung für die Einlagerung im Winter aufbewahren.

Der große rote Notausschalter stoppt sofort den Mähvorgang und versetzt den Dreame Roboticmower A1 in den Sicherheitsmodus. Gleichzeitig öffnet sich die obere Abdeckung und gibt die Bedienelemente frei. Mithilfe des Drehrades, welches auch gedrückt werden kann, kann durch das Menü navigiert werden. Die vier Tasten ermöglichen es, den Roboter in den Grundzügen (An/Aus, Aufgabe fortsetzen, zurück zur Basisstation) zu bedienen.

Bei einem Blick auf die Unterseite fällt sofort der Mähteller ins Auge. Dieser bietet eine Schnittbreite von 22 Zentimetern und ist mit drei Klingen besetzt. Hier wird die erste konstruktive Schwäche des Dreame Roboticmower A1 deutlich. Weil der Roboter 44 Zentimeter breit ist, und die Schnittbreite nur 22 Zentimeter beträgt, kann nicht bis zur Randbegrenzung gemäht werden. Selbst wenn der Roboter genau an die Randbegrenzung heranfahren würde (was er nicht kann), bleiben 11-12 Zentimeter Zwischenraum, die nicht gemäht werden können. Die Vorderachse besteht aus zwei frei beweglichen Rädern. Im hinteren Teil befindet sich der Akkudeckel. Nach dem Entfernen der vier Schrauben habt ihr Zugriff auf den Akku (5000mAh, 20V, 90Wh), welcher sich bei Bedarf innerhalb weniger Sekunden wechseln oder für die Wintereinlagerung herausnehmen lässt.

Technische Daten des Dreame Roboticmower A1

  • wechselbarer Akku 90 Wh
  • mähen ohne Begrenzungskabel
  • LiDAR 3D Lasererfassung
  • intelligente Hinderniserkennung
  • Regensensor
  • geeignet bis 2000m² Rasenfläche
  • Steigungen bis 45% / 24°
  • Schnitthöhe 30 – 70 Millimeter
  • Diebstahlschutz mit Alarmfunktion und PIN-Schutz
  • Wasserdicht

Laut Hersteller ist der Dreame Roboticmower A1 für Rasenflächen bis 2000m² geeignet. Wird er im Standardmodus verwendet, schafft er es in 24 Stunden bis zu 1000m² zu mähen. Wird der Effizienzmodus aktiviert, ist der Dreame doppelt so schnell unterwegs und schafft in 24 Stunden bis zu 2000m². Allerdings leidet das Schnittbild etwas unter der hohen Geschwindigkeit. Wird der Rasenmähroboter täglich verwendet, sollte dies aber kein Problem sein.

Der Testgarten

Zahlreiche Tests im Internet werden nach gewissen Standard Schemen durchgeführt. Dabei kommt eine immer gleiche Testwiese mit definierten Hindernissen zum Einsatz. Da aber kein Garten gleich ist und wir den Dreame Roboticmower A1 unter realen Bedingungen testen möchten, durfte der Rasenmähroboter die letzten 4 Wochen fast täglich seine Runden im gesamten Garten drehen.

Wie man sehen kann, handelt es sich nicht gerade um englischen Rasen. Viel mehr besteht die Wiese aus Klee, Löwenzahn und Gras. Die Fläche ist sehr uneben und es gibt zahlreiche Hindernisse in Form von Bäumen, Steinen, Spielhäuschen und einem kleinen Gartenhaus. Die Grundstücksgrenzen sind entweder mit ungleichmäßigen Granitsteinen ausgelegt oder durch Häuser oder Borde definiert. Dank der Kinder ändert sich der Hindernisaufbau beinahe täglich, wenn wieder einmal ein Spielzeug liegen gelassen wurde.

Aufbau und Inbetriebnahme des Dreame Roboticmower A1

Bevor der Dreame Roboticmower A1 seine Arbeit aufnehmen kann, muss als Erstes die Ladestation aufgestellt werden. Die zweiteilige Ladestation wird einfach zusammengeklipst. Im Anschluss muss noch die Reinigungsbürste in die obere Abdeckung der Station gesteckt werden. Diese wischt bei jedem Andocken über die LiDAR Sensorik und befreit diese von Staub und Schmutz. Die Ladestation sollte zu den Seiten hin mindestens 50 Zentimeter Abstand zu Wänden oder Hindernissen haben. Der Dreame führt nach jedem Start eine Neupositionierung durch. Bei dieser dreht er sich einmal im Kreis, um seine Postion zu orten. Die Rasenfläche vor der Station sollte entsprechend robust sein, um von den Drehmanövern nicht beschädigt zu werden. Loser Sand, Kies oder Steine sind daher vor der Ladestation ungeeignet.

Ist der passende Standort gefunden, muss die Station noch mittels der Erdschrauben im Boden verankert werden. Leider war der erste Versuch nicht erfolgreich. Die Betonborde auf der linken Seite behinderten den Dreame bei der nötigen Drehung zur Standortbestimmung. Daher wurde die Ladestation kurzerhand noch einmal versetzt.

Letztendlich musste der Ecoflow Blade (zum Test) aus unserem Test im vergangenen Jahr weichen und dem Dreame Roboticmower A1 Platz machen. Nach dem Aufstellen der Ladestation muss diese noch mit dem beiliegenden Netzteil verbunden und schon kann der Roboter für seine erste Ladung auf die Station gestellt werden. Das Anschlusskabel bis zum Netzteil ist 9 Meter lang und bietet somit genügend Spielraum für die Aufstellung der Ladestation. Das Netzteil ist zudem IP67 zertifiziert und kann ebenfalls im Freien verbleiben. Achtet darauf, dass die Ladestation halbwegs in Waage steht. Andernfalls kann es vorkommen, dass der Roboter beim Andocken an die Ladestation ein wenig zurückrollt und die Ladekontakte keinen ausreichenden Kontakt haben. Dies führe bei unserem Test dazu, dass der Andockvorgang gelegentlich fehlschlug. Eine Begradigung des Untergrundes beseitigte dieses Problem vollständig.

Einrichtung per Dreame App

Für die Ersteinrichtung wird zwingend die hauseigene Dreame App für Andoid und iOS benötigt. Nach der Installation und der Erstellung eines Nutzeraccounts führt euch die App durch den Einrichtungsprozess. Es ist wichtig, dass sich die Station in Reichweite eures WLAN-Netzes befindet. Ohne Internetverbindung ist eine Erstellung der Karte nicht möglich.

Für das Erstellen der Karte muss einmalig die Grundstücksgrenze abgefahren werden. Die Steuerung erfolgt hier ähnlich wie in einem Videospiel über das Smartphone. Ihr fahrt bis zu eurem Startpunkt, und navigiert dann den Roboter entlang der Grenzen. Nach dem Abschluss habt ihr eine grundlegende Karte eures Gartens. Solltet ihr mehr als eine Rasenfläche haben, so lassen sich zusätzliche Mähzonen in der App festlegen, die durch Pfade miteinander verbunden werden können. Ihr solltet vor dem ersten Mähen noch die Gelegenheit nutzen, notwendige Sperrzonen festzulegen. In meinem Garten sind das die Rutschen vom Spielplatz, das Gartenhäuschen und die großen Findlinge auf der Rasenfläche. Die Sperrzonen lassen sich entweder per App direkt auf der Karte platzieren oder manuell mit dem Roboter abfahren. Dabei wird auch hier die Grundfläche der Sperrzone umfahren.

Die App erlaubt euch zahlreiche Einstellungen, die euer Mähergebnis beeinflussen können. Neben der Geschwindigkeit kann die Mähhöhe von 3 bis 7 Zentimeter eingestellt werden. Die Hinderniserkennung bietet eine Erkennung im Bereich von 5-20 Zentimeter. Das bedeutet, dass bei der Einstellung 20 Zentimeter alle Hindernisse, die flacher als 20 Zentimeter sind, einfach überfahren werden. Nun könnte man auf die Idee kommen, einfach 5 Zentimeter einzustellen. Dies führt allerdings dazu, dass höheres Gras unter Umständen als Hindernis erkannt und entsprechend umfahren wird. Um zu verhindern, dass der Roboter ständig dieselben Wege abfährt, lässt sich die Mährichtung in der App frei wählen und Grad genau ändern. Ihr könnt auch in den Automatikmodus wechseln, bei dem bei jeder Sitzung die Mährichtung um 5 Grad geändert wird.

Jede einzelne Funktion des Dreame Roboticmower A1 ausführlich zu beschreiben, würde hier den Rahmen sprengen. Daher haben wir die wichtigsten Funktionen für euch kompakt zusammengefasst:

Kartenbearbeitung

  • Sperrzonen festlegen
  • Mähzone bearbeiten
  • Mähzone hinzufügen
  • Pfad festlegen (z.b. für den Wechsel der Mähzonen)
  • Datensicherung/Wiederherstellung

Allgemeine Einstellungen

  • Aktivitätenprotokolle mit gemähter Fläche/Zeit/Sitzungen
  • Verbrauchsmaterial und Wartungsanzeige
  • Regensensor Einstellungen (Wiederaufnahme der Arbeit nach 3-8 Stunden)
  • Frostschutz An/Aus (kein mähen unter 6°C)
  • Bitte nicht stören Modus (Kein mähen im gewählten Zeitraum)
  • Labs (experimentelle Funktionen)
  • Anti-Diebstahl-Alarm (Alarm beim Anheben)
  • PIN-Code ändern
  • Kindersicherung
  • Sprachauswahl und Lautstärke
  • Netzwerkeinstellungen
  • Firmware Aktualisierungen
  • Meinen Roboter finden (akustische Ortung)

Sollte euere Rasenfläche aus mehreren Zonen bestehen, ist es möglich, die Zonen einzeln anzuwählen und nur ausgewählte Bereiche zu mähen. Leider funktioniert das im Praxiseinsatz bisher nicht. Trotz Auswahl einzelner Zonen, wird immer die Gesamtfläche gemäht. Hier muss Dreame unbedingt noch nachbessern.

Der Dreame Roboticmower A1 im Praxiseinsatz

Kommen wir zu der wichtigsten Frage. Wie gut mäht der Dreame Roboticmower A1 im realen Betrieb? Da es sich bei dem A1 um den ersten Rasenmähroboter im Sortiment handelt, sind Kinderkrankheiten und Anfangsschwierigkeiten nicht ungewöhnlich. Nach anfänglichen Softwareproblemen, die den Roboter wahllos umherirren ließen, wurde der Test vorab auf Eis gelegt und der Benzinrasenmäher wieder herausgeholt. Nach einem Firmwareupdate und einer Aktualisierung der App, war der Roboter allerdings wie ausgewechselt.

Bereits nach dem ersten Durchgang zeigte sich das exzellente Schnittbild des Dreame Roboticmower A1. Nach einwöchiger Nutzung mit leichten Änderungen der Mährichtung zeigt sich die Rasenfläche perfekt gemäht, und strahlt in saftigem Klee-grün. Der Dreame mäht die Fläche in U-förmigen Bahnen und überdeckt bei jeder Wendung die letzte Bahn um einige Zentimeter, sodass kein Gras stehen bleibt. Im Vergleich zum Ecoflow Blade der hier vorher seine Runden gedreht hat, hat sich die Mähqualität nochmals erhöht. Die Lautstärke ist zudem extrem leise und lässt sich mit dem Messgerät so nicht erfassen. Das Schneidgeräusch des Rasens übertönt die Betriebsgeräusche des Rasenmähroboters vollständig. Somit sind selbst Einsätze an Sonntagen oder Feiertagen möglich, wenn eure Nachbarschaft nicht zu empfindlich reagiert.

Probleme im Betrieb

Natürlich bleiben leichte Probleme im Betrieb nicht aus. Bei dem Versuch, die Rasenkante möglichst nah zu mähen, ist ein kleinerer Stein dem Dreame Roboticmower A1 zum Verhängnis geworden. Dieser war zu tief, um von der Hinderniserkennung erfasst zu wenden. Auch ein Seil, welches bis zum Boden hing, wurde erfasst und führte zu einem blockierten Mähwerk. Am Spielhaus wurde trotz eingetragener Sperrzone eine Durchfahrt unter der Leiter versucht. Diese führte wie schon beim Ecoflow Blade zum Steckenbleiben des Roboters. Die meisten Probleme dieser Art lassen sich durch Beseitigen von Hindernissen oder Anpassen der Sperrzonen beseitigen. Im gesamten Testzeitraum benötigte der Dreame nur selten Hilfe, um weiter mähen zu können. Nach Optimierung aller Einstellungen und Anpassung der Karte verliefen die letzten 5 Sitzungen ohne Vorkommnisse.

Ein weiteres Problem ist das Mähen der Rasenkanten. Zwar fährt der Dreame zum Abschluss des Mäheinsatzes die Grundstücksbegrenzungen nochmals ab, dennoch bleibt einiges an Gras stehen. Dies ist zum einen der Konstruktion geschuldet (Schnittbreite kleiner als die Breite des Mähroboters), aber auch der eigentlichen Hinderniserkennung mittels LiDAR. Vor allem um Hindernisse wie Bäume, Steine und Sträucher bleiben mindestens 30 Zentimeter stehen. Wird dieses Gras dann hoch genug, wird es durch die LiDAR Sensorik als Hindernis erkannt und der Dreame stoppt noch etwas weiter entfernt. Somit baut sich ein regelrechter Grashügel um Bäume und Sträucher auf, der mit der Zeit immer breiter wird. Hier hätte eine Kamera, wie sie Dreame auch in seinen Saugrobotern einsetzt, die Arbeitsleistung vermutlich verbessert.  Somit wird das regelmäßige Nacharbeiten der Rasenkanten zur Pflicht.

Hinderniserkennung

Wie bereits erwähnt, werden Hindernisse ausschließlich durch die LiDAR Lasersensoren erfasst. Dabei kann der Roboter lediglich feststellen, dass sich dort ein Objekt befindet. Er hat aber keine Ahnung davon, um welches Objekt es sich handelt. In der App lässt sich die Höhe der Objekte von 5 bis 20 Zentimeter einstellen, die als Hindernis erkannt werden sollen.

Wird diese zu hoch eingestellt, werden flache Hindernisse nicht erkannt und vor sich her geschoben oder überfahren. Rasensprenger gehören hier auch zur bevorzugten Beute des Dreame. Wird die Hinderniserkennung allerdings zu niedrig eingestellt, werden Unebenheiten in der Rasenfläche oder Grasbüschel als Hindernis wahrgenommen. Dies führt zum unvollständigen Mähen der Gesamtfläche. Warum Dreame hier auf Kameratechnik verzichtet, können wir nicht so ganz nachvollziehen, zumal diese bereits erfolgreich in den Saug- und Wischrobotern zum Einsatz kommt.

Ihr könnt die Hinderniserkennung auch komplett deaktivieren. Somit wird der Richtungswechsel erst durchgeführt, wenn eine Kollision registriert wird. Wir können diese Einstellung aber keinesfalls empfehlen. Zum einen führt sie zu unschönen Kratzern am Gerät und weiterhin wird der Dreame somit zur Gefahr für Tiere oder auch Kleinkinder.

Akkuleistung, Stromverbrauch und Wartung

Wie bereits erwähnt, ist der Dreame Roboticmower A1 mit einem 90Wh NMC-Akku ausgestattet. Dieser ermöglicht es rund 200-220m² Fläche zu mähen, bevor der Roboter wieder an die Ladestation muss. Die Ladung dauert knapp eine Stunde, bevor der Roboter selbstständig seine Arbeit fortsetzt. Aufgrund der geringen Kapazität muss der Akku für eine Fläche von 1000m² rund 5-mal geladen werden. Bei 100 Sitzungen pro Jahr, kommen somit rund 500 Ladezyklen zusammen. Geht man von einer durchschnittlichen Haltbarkeit von 1000 Ladezyklen für NMC Akkus aus, dürfte somit bei großen Rasenflächen nach 2 Jahren ein neuer Akku fällig werden. Der Stand-By-Stromverbrauch liegt mit 4,5W im moderaten Bereich.

Wartung

Selbstverständlich gehört zu einem Rasenmähroboter ein gewisser Wartungsaufwand mit dazu. Die Dreame-App informiert euch über anliegende Wartungen und gibt euch zudem hilfreiche Tipps für die Durchführung. Vor allem die Reinigung alle 60 Stunden sollte nicht ignoriert werden.

Das Gehäuse und der Unterboden können bei Bedarf einfach mit dem Gartenschlauch abgespritzt werden. Erstaunlicherweise hielten sich die Verschmutzungen nach über 60 Betriebsstunden absolut im Rahmen. Durch das glatte Design der Mähtellerabdeckung können sich kaum Grasreste verfangen. Lediglich die Klingen sollten von Gras und Schmutz befreit werden, um die Beweglichkeit wiederherzustellen. Insgesamt hat die Wartung rund 10 Minuten Zeit in Anspruch genommen.

Testergebnis

Getestet von
Michael

Der Dreame Roboticmower A1 ist in vielen Disziplinen ein ausgezeichneter Rasenmähroboter und ein gelungener Einstieg für Dreame in dieses Produktsegment. Das Schnittbild und das eigentliche Mähen könnten kaum besser funktionieren. Auch die einfache Installation und die umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten in der App können überzeugen. Leider sind die Hinderniserkennung und die Leistungsfähigkeit beim Kantenmähen die Hauptkritikpunkte, die sich aufgrund der Konstruktion und Sensorik auch per Softwareupdate kaum verbessern lassen dürften.

Momentan erhaltet ihr einen Rabatt von 200€ bei Dreame und Amazon. Somit zahlt ihr für den Dreame Roboticmower A1 1799€.

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Volker
Gast
Volker (@guest_109028)
7 Tage her

Wie kann ich über die App die Einstellungen aufrufen?

Volker
Gast
Volker (@guest_109145)
2 Tage her
Antwort an  Volker

Habe ich inzwischen selbst gefunden

cryptocat
Gast
cryptocat (@guest_108613)
24 Tage her

Krass teuer fürs gebotene. Da gibt’s viel besseres für sogar weniger Kohle.

Dominic
Gast
Dominic (@guest_108587)
26 Tage her

Die Rasenkante sollte in dieser Preisklasse(!) nicht derart ungelöst bleiben. Gerade das Schneiden bis zum Rand ist ein Kriterium bei dem sich die Spreu vom Weizen trennt.

1999€ bzw. auch jetzt 1799€ sind einfach zu üppig für die gebotene Leistung. Für den halben Preis gibt es bereits bessere Mähroboter.
Die Hoffnung besteht das in 2-3 Jahren Geräte für ~500€ ohne Draht den Job erledigen können. Bis dahin bleibe ich wohl noch beim 46cm Akku-Rasenmäher und bin zumindest sicher das der Rasen dann überall so aussieht wie ich mir das vorstelle.

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